Sehr hörenswert ist folgender Podcast der Nürnberger Nachrichten, in dem der Vorstand der Bürgerinitiative “Seenland in Bürgerhand” Johannes Riedl vor einigen Tagen von zwei Redakteuren zu den Folgen des Bürgerentscheids und zur Zukunft des Fränkischen Seenlands befragt wurde.
Ein sehr unaufgeregtes Gespräch und unseres Erachtens ein sehr hörenswerter Beitrag zu dieser Thematik – Kategorie “sehr empfehlenswert”!
Laut einem Bericht des Bayerischen Rundfunks vom 18. Juni 2021 wird es keinen Center Parc am Brombachsee geben.
Nach dem für viele unerwarteten Ausgang des Bürgerentscheid vom 30. Mai 2021, bei dem sich die Mehrheit der abstimmenden Pfofelder Bürger gegen die Ansiedlung eines Center Parcs ausgesprochen hatte, und weiteren Beratungen mit der Bundesimmobilienanstalt (BIMA) habe sich die Führung von Center Parcs entschieden, das Projekt nicht weiter zu verfolgen. Hier der Link zum Bericht.
Folgenden Kommentar in der Süddeutschen Zeitung vom 3. Juni 2021 von Alexandra Föderl-Schmid empfehlen wir allen Interessierten zur Lektüre (hier der Link). Die Journalistin ordnet darin den Ausgang des Bürgerentscheids in Pfofeld gegen die Ansiedlung eines Center Parcs folgendermaßen ein:
“Den Center Parc am fränkischen Wasser wird es nun doch nicht geben, immerhin.
(…) Nach all den Monaten der Disziplin haben viele Menschen das Verlangen, loszulassen. Gerade die Tage rund um Pfingsten und Fronleichnam bieten sich scheinbar dafür an, aufzuatmen und wieder Reisen zu planen. Die Frage allerdings ist: was für welche? (…)
Der Ökonom John Maynard Keynes schrieb im Jahr 1930 seinen Essay über “Die wirtschaftlichen Möglichkeiten unserer Enkel”. Seine These: Habe die Menschheit erst durch die (schon damals absehbaren) enormen Produktivitätssteigerungen ihre grundlegenden ökonomischen Probleme gelöst, werde es nicht mehr darum gehen, immer noch reicher zu werden, sondern die Lebensqualität zu verbessern: Zeit und Energie würden für Bildung, Kultur, Gesundheit eingesetzt. Fürs Erreichen dieses Ziels setzte Keynes das Jahr 2030 an.
Könnte die Pandemie der Auslöser für diese Zeitenwende sein? Die damit sogar ein paar Jahre früher einträte, als von dem großen Ökonomen vorhergesagt? In den vergangenen Monaten kam es auf Krisenmanagement an; jetzt ist es an der Zeit, neue Ziele zu setzen. Ändert sich nichts, würde man zurückkehren zur bisherigen Wachstumslogik und weitermachen auf dem Weg, die Klimakrise zu verschärfen. Die Rezepte der Vergangenheit eignen sich jedoch nicht, soll die Zukunft ein Versprechen und keine Bedrohung sein. (…)
Debatten können etwas bewirken.
(…) Die Politik muss ein solches Umdenken lenken; “Fordern und Fördern”, die alte Devise aus der Agenda 2010, eignet sich auch für die Wirtschaftspolitik. (…)
Der Bundestagswahlkampf böte die Möglichkeit, in einen Wettstreit der Parteien und Kandidaten um die besten Konzepte einzutreten. (…)
Pfofeld am Brombachsee – eine Gemeinde zeigt, wie man die richtigen Lehren zieht
Im Tourismus gibt es so viele Beispiele, dass es mit einer ökonomischen Restabilisierung nicht getan ist, sondern es eine Neuorientierung braucht. (…)
In der fränkischen Gemeinde Pfofeld, am Brombachsee, hat am Wochenende eine Mehrheit gegen den Bau eines “Center Parc” gestimmt – die 350-Millionen-Euro-Investition wäre eines der größten Tourismusprojekte in Süddeutschland gewesen. Aber weil ein regelrechter Touristenansturm in der Seenregion befürchtet worden war, waren viele Bürger dagegen.
Hier zeigt sich am konkreten Beispiel, was es heißt, aus einer Krise Lehren zu ziehen.
Denn die Pandemie hat ja den Massentourismus infrage gestellt, zur Wiederentdeckung des Gehens oder der Fortbewegung mit dem Fahrrad geführt, “das Gute liegt so nah”, das alte, von Goethe abgewandelte Motto: Bayern statt Bali, Natur statt Fun im Center Parc.”
Am 30. Mail 2021 stimmen die wahlberechtigten Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Pfofeld in einem Ratsbegehren über folgende Frage ab:
“Sind Sie dafür, dass die Gemeinde Pfofeld durch die Aufstellung eines Bebauungsplanes die planungsrechtlichen Grundlagen für die Ansiedlung eines Center Parcs auf dem Gelände der MUNA Langlau schafft?”
Stimmen Sie mitNEIN, so stimmen Sie
FÜR den Erhalt unseres schönen Fränkisches Seenland !
Sie entscheiden sich damit
FÜR
– selbstbestimmten, sanften Tourismus in der Hand kommunaler Zweckverbände ohne Großkonzerne
– den Erhalt des Muna-Waldes sowie der darin enthaltenen Biotope und seiner seltenen Pflanzen- und Tierarten
– den Erhalt der weitgehend unverbauten Umgebung am Südufer des Brombachsees
– direkten “Klimaschutz vor Ort” und damit auch ein kleines Stück mehr Zukunftsfähigkeit für unsere Kinder
GEGEN
– die Abhängigkeit der Gemeinde Pfofeld und des Zweckverbandes Brombachsee von einem hochverschuldeten Tourismus-Giganten (siehe bereits jetzt die Anbiederung der hiesigen Amts- und Mandatsträger in den CP-Werbeprospekten)
– noch mehr PKW- und LKW-Verkehr in unseren Dörfern und überfüllte, vermüllte Seen und Strände
– den riesigen Wärme- und Wasserbedarf einer neuen “Kleinstadt” mit Tropen-Spaßbad (mit einem Heizwert, der dem von 14.000 Ster Holz entspricht – und das pro Jahr !)
– weitere Konkurrenz für unsere bereits existierenden kommunalen Freizeitbäder in Gunzenhausen, Weißenburg und Treuchtlingen (Die Stadt Treuchtlingen steckt z.B. mit der Altmühltherme bereits tief in den roten Zahlen)
– die ungelösten Fragen einer angeblich klimaneutralen Stromversorgung und einer angeblich ohne Mehrbelastung der Bürger möglichen Abwasserentsorgung einer 4000-Bewohner-Stadt
– offensichtliches Greenwashing von Center Parcs und eine künstliche “Disneyland-Ästhetik”
Im Blog der ÖDP Bayern “Kompass Orange” hat Bernhard Suttner, der Beauftragte für Grundsatzfragen der ÖDP Bayern, den “Elefanten im Klimaraum” thematisiert.
So nennt Prof. Schellnhuber vom Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung nämlich das Bauen, also diejenigen Klimaemissionen, die auf das Konto von Gebäuden gehen. Er sagt:
“Durch den Bau, den Betrieb und den Abriss von Gebäuden werden 40% der globalen CO2-Emissionen verursacht.”
Und was Herr Prof. Schellnhuber auch noch zu bedenken gibt:
“Letztes Jahr war das heißeste seit Beginn der Aufzeichnungen.”
Auf dem Weg zum Pariser 1,5-Gradziel stünden wir im Jahr 2020 bereits bei 1,25 Grad. Uns bliebe also nur noch ein viertel Grad um das Klimaziel zu erreichen. Mit anderen Worten: Beim globalen Klimawandel ist es nicht 5 vor 12, sondern es ist Schlag 12!
Wie können wir die Klimakatastrophe abwenden?
Prof. Schellnhuber gibt die Antwort gleich selbst:
“Wir müssen Wälder als CO2-Senken stärken und gleichzeitig die CO2-Quellen reduzieren. Der Elefant im Klimaraum ist das Bauen und Betreiben von Gebäuden.“
Aber was bedeutet das für das geplante Center-Parcs-Projekt in Langlau und den dadurch bedrohten Munawald?
Unsere Antwort:
Der Muna-Wald muss erhalten bleiben.
Der unnötige und klimaschädliche Center-Parcs muss verhindert werden.
In diesem Artikel erlauben wir uns, einige Fragen zu diesem Themenkomplex zu stellen, und überlassen es dem kritischen Leser, diese ggf. selbst zu beantworten, oder diese und andere Fragen an die Verantwortlichen in der Politik (Landrat Westphal, Bürgermeister Huber) und in der Wirtschaft (Projektverantwortlicher Jan Jansen) weiterzugeben.
Wie will es CP schaffen, alleine den Wärmebedarf für 800 Ferienhäuser und großem tropischen Bad regenerativ zu erzeugen, wenn dafür jährlich fast 20.000.000 Kilowattstunden Wärme nötig sind?
Woher kommt der erneuerbare Strom für die Wärmepumpen? Wie steht die CSU zum Ausbau der Windenergie in Bayern?
Wer baut und betreibt die benötigten Biogasanlagen? Woher kommt der Mais und womit wird er behandelt?
Wie hoch ist der Anteil an Kohle-, Gas- und Atomstrom bei Center Parcs deutschlandweit?
Wie will es CP schaffen, die Abholzung von mindestens 58 Hektar Wald klimatechnisch und artenschutzrechtlich zu kompensieren?
Wie will man die landesweit geschützte Bartfledermaus erhalten, wenn deren Quartiere (alte Bunker) wegfallen?
Wie will es Center Parcs schaffen, den Kammmolch (streng geschützt) und die 80 teilweise geschützten Brutvögel (Eisvogel, Waldlaubsänger, Kuckuck, Grauspecht, etc.) im Muna-Wald zu erhalten, wenn zwei Drittel der Fläche komplett umstrukturiert werden müssen?
Wie will es CP schaffen, alleine die für den Bau benötigte enorme Menge von Beton, Asphalt und Rohstoffen klimaneutral zu erzeugen oder zu kompensieren (sowie deren An -und Abfahrt mit tausenden von LKWs klimaneutral zu bewerkstelligen)?
Wie glaubt CP das enorme Verkehrsaufkommen bei der An- und Abreise (bei erwarteten 1 Million Übernachtungen pro Jahr) und den damit verbundenen CO2-Ausstoß kompensieren zu können?
Welche Anstrengungen hat CP bisher unternommen, um Müll zu vermeiden und Mehrwegsysteme in seinen Ferienparks einzuführen?
Wie viele Tonnen Müll erzeugen die Gäste in einem durchschnittlichen Park pro Jahr? Wie hoch ist die Recyclingquote bei CP?
Wie hoch ist der Anteil an erneuerbaren Energien beim Wärmebedarf in den bisherigen Parks von CP? Wie viel Erdgas verbraucht CP jährlich?
Und zu guter Letzt fragen wir uns:
Wie viel Klimaneutralität will und kann sich Center Parcs angesichts leerer Kassen überhaupt noch leisten, wenn man die Anfangsinvestitionen kennt, die bei regenerativen Energien erforderlich sind und die sich erst über Jahre amortisieren?
Den folgenden Leserbrief des Pfofelder Bürgers Herbert Kraus, der am 23. März 2021 im Altmühlboten erschien, empfehlen wir allen Interessierten zur Lektüre. Er drückt unseres Erachtens sehr gut aus, wie sich kritische Bürger der Gemeinde Pfofeld und des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen angesichts der Greenwashing-Strategie von Center Parcs verschaukelt vorkommen:
“Nun haben wir den “Tsunami” der Center-Parcs-Präsentation, des Masterplans, wohl fürs Erste überstanden. Diese Welle von Informationen und Eindrücken ist auch in die Printmedien übergeschwappt. Dem Leser der übervollen Zeitungen und der Präsentation von CP im Internet wurde allerhand zugemutet. Mir blieb beim Studieren der vielen Zahlen, der vielen Ungenauigkeiten in den Berechnungen, der falschen Rückschlüsse, der Halbwahrheiten, der Unwahrheiten und der Übertreibungen die “Spucke weg”. Meine Gefühlslage schwankte zwischen Übelkeit, schallendem Lachen und ungläubigen Kopfschütteln.
Die Manager von CP, die unterstützenden Politiker und die treuen Anhänge des Projekts nehmen offensichtlich wirklich an, dass die Pfofelder Bevölkerung und die Bürger in der Region diese “Märchen” glauben.
“Sie unterschätzen die Intelligenz und das Vorstellungsvermögen der Bürger völlig.Die Menschen in den Orten der Gemeinde Pfofeld beweisen seit Jahrzehnten ihr Bewusstsein für Machbares und Nichtmachbares.”
Die Dorferneuerung und Flurneuordnungen in Pfofeld und Thannhausen sind ein sehr gelungenes Beispiel dafür. Auch die außergewöhnlichen Vorstellungen der “Vorhangreißer” zeigen die Fähigkeiten der hier lebenden Menschen. Die versuchte “Gehirnwäsche” des französischen Großkonzerns wird in unserer Gemeinde seine Wirkung nicht entfalten.
Natürlich leben auch in Pfofeld und in den anderen Orten Frauen und Männer, die für sich Chancen auf Gewinne und Machtzuwachs sehen. Sie setzen teilweise die Andersdenkenden unter Druck. Sie benutzen sie für ihre egoistischen Zwecke. Vermutlich wird ihnen das nicht gelingen.
“Zu deutlich ist zu erkennen, dass Center Parcs dieses Grundstück am Ufer des Brombachsees zu einem “Butterbrot-Preis” erwerben, den Wald weitgehend roden und das Baufeld erschließen will.“
Anschließend startet der Verkauf an zahlungskräftige Kunden zum Vielfachen des Ursprungspreises.
“Welche schwerwiegenden Folgen diese Kleinstadt in unserer Gemeinde und in der Region haben wird, interessiert die Kapitalgeber und die Unterstützer dieser Firma nicht.”
Ernüchternd sind die Rollen der regionalen Tourismusmanager und eines Teils der Politiker.
“Sie sind seit vielen Jahren nicht in der Lage, im Seengebiet fantasievolle, zukunftsorientierte Fremdenverkehrspolitik zu betreiben. Stelzenhäuser, schwimmende Häuser, Schiffchen und Seebühne sind lediglich von anderen Gegenden abgekupfert.”
Originelle, auf unsere Region zugeschnittene und die Stärken unserer schönen fränkischen Landschaft, Dörfer und deren Bewohner eingehende Konzepte? “Fehlanzeige”!
Anstatt die privaten Vermieter zu unterstützen und für sauberes Wasser in den Seen zu sorgen, werden “Kirchturmprojekte” mit hohem finanziellen Einsatz gefördert. Da kommt ein Großkonzern, der das Paradies verspricht, natürlich gelegen.
Die Herren können sich gemütlich zurücklehnen, ab und zu ein nichtssagendes Interview geben und sich auf die kommenden Geschenke freuen.
“Ein ausländischer Großkonzern, der finanziell schwer angeschlagen ist, soll es richten. Welch ein Armutszeugnis.“
Gestern, am 27. Februar 2021, wurde das Bürgerbegehren mit dem Titel “MUNA Langlau in Gemeindehand” in Pfofeld gestartet.
Die drei Vertreter des Bürgerbegehrens Roland Graf, Mathias Herrmann und Herbert Kraus wollen bis 7. März mindestens 150 Unterschriften von Bürgern der Gemeinde Pfofeld (dazu gehört auch die Ortsteile Langlau, Rehenbühl, Thannhausen, Gundelshalm sowie einige Mühlen und Einöden) zu folgender Fragestellung sammeln:
“Sind Sie dafür, dass die Gemeinde Pfofeld gegenüber der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) offiziell ihr Interesse am Erwerb des Muna-Areals – ehemalige Lufthauptmunitionsanstalt Langlau – erklärt?”
Mit ihrer Unterschrift befürworten die wahlberechtigten Gemeindebürger die Durchführung eines Bürgerentscheids zu oben genannter Frage.
Wir von der ÖDP unterstützen dieses Bürgerbegehren ausdrücklich, da es das Verfahren des MUNA-Verkaufsvorgangs wieder vom Kopf auf die Füße stellen würde. Die Bürger können wieder mitreden!
(Stichworte: Veräußerungen des Bundes; Vorkaufsrecht der Kommune, Geheimverhandlungen in 2019 und 2020 ohne Beteiligung des Gemeinderats und des Kreistags, Bieterverfahren im Jahr 2020 mit Höchstbietendem CP)
Hier die Schritte eines Bürgerbegehrens (nach Wikipedia.de):
Schritt 1: Wenn mehr als 10% der wahlberechtigten Bürger der Gemeinde Pfofeld unterschreiben, werden die Unterschriften bei der Gemeinde eingereicht und der Gemeinderat muss innerhalb eines Monats über die Zulässigkeit des Begehrens entscheiden. Verneint der Gemeinderat die Zulässigkeit, können die Vertreter des Bürgerbegehrens dagegen Klage erheben.
Schritt 2: Wurde die Zulässigkeit eines Bürgerbegehrens festgestellt, darf die Gemeinde bis zum Bürgerentscheid keine gegensätzlichen Entscheidungen mehr treffen und keine gegensätzliche Maßnahmen ergreifen.
Schritt 3: Ist ein Bürgerbegehren zulässig, findet über die Fragestellung ein Bürgerentscheid statt, es sei denn, der Gemeinderat beschließt die im Bürgerbegehren beantragte Maßnahme selbst. Der Gemeinderat ist aber nicht verpflichtet, die Sachfrage des Begehrens zu behandeln. Der Bürgerentscheid muss spätestens nach drei Monaten, mit Zustimmung der Vertreter des Bürgerbegehrens spätestens nach sechs Monaten, stattfinden. Die Abstimmung findet immer an einem Sonntag statt. Jeder Gemeindebürger ist stimmberechtigt.
Schritt 4: (möglich aber nicht zwingend) Der Gemeinderat kann auch selbst beschließen, dass über eine Angelegenheit ein Bürgerentscheid stattfinden soll (ein sogenanntes Ratsbegehren). In diesem Weg kann der Gemeinderat auch einen Alternativvorschlag zu einem Bürgerbegehren den Bürgern zur Entscheidung vorlegen.
Schritt 5: Die gestellte Frage des Bürgerentscheides ist entsprechend der Mehrheit der abgegebenen Stimmen entschieden, falls diese Mehrheit das notwendige Zustimmungsquorum von 20% aller Stimmberechtigten erfüllt. Bei Stimmengleichheit gilt die Frage als mit „Nein“ beantwortet. (Falls an einem Tag mehrere Bürgerentscheide stattfinden, welche sich entgegenstehen, muss vom Gemeinderat eine Stichfrage festgelegt werden. Sollten mehrere Bürgerentscheide so entschieden werden, dass sie nicht miteinander vereinbar sind, entscheidet die Mehrheit in der Stichfrage. Bei Stimmengleichheit in der Stichfrage ist der Bürgerentscheid angenommen, welcher mit der höheren Stimmenzahl entschieden wurde.)
Der wertvolle MUNA-Wald sollte als wertvoller Klimawald erhalten bleiben. Eine kommerzielle Nutzung des Geländes, wie es durch Center Parcs geplant war, lehnen wir ab. Die Natur braucht Flächen wie den MUNA-Wald um eine höhere Artenvielfalt in unserer dichtbesiedelten Region zu ermöglichen.
Weiter Informationen zum Bürgerbegehren finden Sie auch unter nordbayern.de :
Laut einer aktuellen Recherche der Süddeutschen Zeitung hat der Mutterkonzern von Center Parcs “Pierre et Vacances” massive Geldsorgen, die den internationalen Konzern sogar beim französischen Staat und bei anderen Investoren um Finanzspritzen bitten lässt. Es geht dabei um dreistellige Millionenbeträge, also um vergleichbare Summen, wie ein Center Parcs Projekt im Fränkischen Seenland kosten würde.
Detailliertere Informationen finden Sie im SZ-Artikel “Ferienparadies in Geldnot” der renommierten Wirtschaftsjournalisten Leo Klimm, Clara Lipkowski und Uwe Ritzer vom 4. Februar 2021.
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